Wau-Effekt..

was ich unbedingt teilen möchte…

endlich war es soweit, mein Wunsch etwas schon frühzeitig zu bewirken, hatte sich Anfang Dezember an der Pädagogischen Hochschule mit den Studierenden erfüllt.

Noch bevor es für sie zur Schule geht und rein in die Praxis,

noch bevor der ganz normale Wahnsinn im Lehrer-Dasein beginnt und man ums blanke „Überleben“ kämpft, um allen Aufgaben, Erwartungen, Rollen und Anforderungen von Seiten der Eltern, Kollegen, Vorgesetzten und dem Dienstherren zu genügen..

noch bevor man so gar keine Zeit mehr für sich (selbst) hat

und viel über Leistung funktionieren „muss“ für eine gute Beurteilung und den Bericht des Vorgesetzten, um vielleicht mal noch verbeamtet zu werden,

noch bevor man abstumpft und Dienst nach Vorschrift macht,

wollte ich etwas beitragen, bewirken und inspirieren.. dass es nicht so weit kommt und

zu einer Haltung führen, die nicht nur gesundheitsförderlich ist und hilft nicht in der Burnout-Falle zu landen,

sondern eine Haltung, die noch zusätzlich hilft sich selbst bei dem ganzen „Stress“ und den Anforderungen nicht zu vergessen und

eine Haltung, die es ermöglicht auch mitfühlend und empathisch mit anderen in den (Sub-)Systemen zu sein…

Dass dies möglich war, verdanke ich unter anderem der KHG, PH und dem persönlichen Einsatz von einem sehr engagierten Master-Student.

Ich möchte angehende Lehrer/innen fit machen, sie in ihrer Resilienz unterstützen mithilfe der wertschätzenden, sprich gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg.

Es geht im deutschen Schulsystem viel um Leistung, um Funktionieren,  und um Bewertungen/Beurteilungen und damit um richtig und falsch. Es gilt für mich einen Gegenpol zu schaffen und wieder den Mensch und seine Potentiale zu sehen und zu würdigen. Die positive Absicht hinter jedem noch so unglücklichen Verhalten zu erkennen und andere Mittel als Bestrafung zu finden – nämlich stabile und starke Beziehungen führen.

Wenn Lehrer/Innen als Vorbild und integre Persönlichkeiten fungieren, die diese Haltung von Augenhöhe, Wertschätzung und Achtung und gleichzeitig Klarheit, jemanden wirklich sehen und hören und besser verstehen vor-leben, dann ist viel gewonnen. Dann können wir viel für die physische wie psychische Gesundheit der nächsten Generationen tun. Was denkst du? Dann wachsen Kindern und Jugendlichen Flügel und gleichzeitig entwickeln sie stabile und kräftige Wurzeln, um nicht bei jeder Krise davon getrieben zu werden.

Klassenräume, in denen sich die Kinder und Jugendlichen wohl und vor allem sicher fühlen, sich authentisch zeigen und erleben und erfahren können und dürfen, um sich selbst im Laufe ihrer Entwicklung besser kennenzulernen und zu verstehen. Räume, in denen sie angstfrei sein können und aus Spaß lernen, weil ihnen mehr die Sinnhaftigkeit des Lernens klar vermittelt, ja erfahrbar gemacht wird.
Räume, in denen Fehler als Chance gesehen werden und förderlich für die Entwicklung, anstatt Fehler zum Anlass zu nehmen junge Persönlichkeiten abzuwerten, zu beschämen oder zu verurteilen.

Es hat große Freude bereitet den Workshop mit den freiwillig anwesenden Studierenden (die in fast jeder Altersstufe vertreten waren) zu halten … es war toll, so viele interessierte, tiefgründige, wie wichtige Fragen gestellt zu bekommen und die Teilnehmer/Innen ins Erleben dieser wertschätzenden und achtsamen Haltung zu führen.. die so wichtig für ihr zukünftiges Wirken im Schulalltag sein wird.

So schön, deren Erkenntnisse zu hören, was sie aus dem Workshop für ihren Alltag, aber auch ihre Lehrtätigkeit mitnehmen. Erfüllend zu hören, welch ein Unterschied es macht für die Teilnehmer/Innen sich ihrer Gefühle und Bedürfnisse bewusst(er) zu werden und mit dieser Klarheit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, mit einer konkreten Bitte dann auch verstanden und erhört zu werden (von den Kids, den Eltern, Vorgesetzten, Kollegen/innen und sich selbst!).

Wenn du nun neugierig geworden bist, lies gerne hier weiter und schaue bei der GFK-Seite vorbei. Lerne die 4 Schritte, die Haltung und interessante  Prozesse, die dich persönlich weiter bringen, kennen.

Fazit: Nur wenn es uns selbst gut geht, können wir gut für andere sorgen und ein Vorbild mit viel Verantwortung für die Entwicklung von Individuen, Menschen, ja Gesellschaft sein.
Und ich wünsche mir weiterhin offene Studierende und Lehrpersonal, welche bei sich selbst hin schauen, hin spüren wollen und weiterhin  etwas im Schulsystem an Positivem bewegen und bewirken wollen.

Die selbst die Veränderung leben, die sie sich wünschen, wie ich mit meinem Workshops, Trainings und Jahrestrainings inspiriere und Menschen in die Erfahrung und Wirksamkeit begleite, ja zu persönlichem Wachstum und damit zu einem gesellschaftlichen Wandel beitrage.

Danke für diesen emotionales Wau-Effekt und erfüllenden GFK-Workshop.