Grenzen setzen und achten – ein „Nein“ zu anderen ist ein „Ja“ zu mir selbst

Grenzen setzen. Ein klares Nein aussprechen. Oder auch ein Nein annehmen, ohne es persönlich zu nehmen.

Klingt einfach – und ist doch oft eine Herausforderung.

Viele Menschen kennen das:

„Ich will niemanden verletzen.“

„Ich will nicht egoistisch wirken.“

„Ich weiß selbst nicht genau, was ich brauche.“

Doch wenn ich immer Ja sage, obwohl ich Nein meine, kostet mich das auf Dauer Kraft, Klarheit und Verbindung – zu mir und zu anderen.

Nein sagen heißt nicht Trennung – sondern Klarheit

Ein Nein ist nicht gegen den anderen gerichtet.

Es ist ein Ja zu mir.

Ein Ja zu meinen Werten, Grenzen und Bedürfnissen.

Und oft entsteht gerade durch dieses Nein eine tiefere Verbindung, weil ich ehrlich und authentisch bleibe.

In meinen Kommunikationstrainings arbeite ich mit Menschen, die genau das üben wollen:

Klar sagen, was für sie stimmt – ohne verletzend zu sein.

Ein Nein annehmen – ohne sich zurückgewiesen zu fühlen.

Oder Bitten so zu formulieren, dass sie gehört und verstanden werden.

Wirksame Bitten – zwischen Wunsch und Forderung

Ein weiterer Schlüssel liegt darin, wie wir Bitten äußern.

Statt zu fordern oder zu erwarten, lernen wir in der Gewaltfreien Kommunikation, Wünsche klar, konkret und respektvoll auszudrücken.

Zum Beispiel:

Statt „Könntest du dich mal etwas mehr bemühen?“

lieber: „Ich wünsche mir, dass du morgen um 18 Uhr zum Gespräch kommst – ist das möglich für dich?“

Solche Bitten schaffen Klarheit. Und sie lassen Raum für ein echtes Ja oder Nein – was wiederum die Qualität unserer Beziehungen stärkt.

Grenzen setzen ist eine Haltung

Abgrenzung bedeutet nicht Rückzug.

Sondern Präsenz.

Ich nehme mich selbst ernst – und gleichzeitig auch den anderen.

Das lässt sich nicht allein über Theorien verstehen. Es braucht Praxis. Austausch. Und manchmal auch ein sicheres Übungsfeld, in dem ausprobiert und reflektiert werden darf.

Genau dafür biete ich meine Seminare und Workshops zur Gewaltfreien bzw. wertschätzenden Kommunikation an.

Hier geht es nicht um Patentrezepte, sondern um echte Begegnung, Empathie und Kommunikation auf Augenhöhe.

Wenn Du spürst, dass das Thema Grenzen Dich bewegt, dann könnte ein Workshop der nächste Schritt für Dich sein.

Ich lade Dich herzlich ein, Dir selbst diesen Raum zu schenken – für mehr Klarheit, Verbindung und Selbstwirksamkeit.